Prof. Espig und sein Forscherteam sind im Kompetenzzentrum für Arbeitsforschung, „Künstlich und Menschlich Intelligent – Kompetenzzentrum für transformierte Arbeit in Westsachsen“ (K-M-I) Projekt, hauptverantwortlich für die Entwicklung und Konzeption der KI-Prototypen von ca. 10 Industrieprojektpartner, dazu gehören die Magna GmbH, der Automotive Cluster Ostdeutschland e.V. (ACOD) und die Vitesco Technologies GmbH.
Das Team unter der Leitung von Prof. Espig entwickelte eine KI-basierte Konzeptstudie für die Porsche Werkzeugbau GmbH und die Smart Press Shop GmbH & Co. KG. Im umgesetzten Prof of Concept (POC) zielt die Künstliche Intelligenz darauf ab, die Prozesslinienoptimierung zu unterstützen und effizienter zu gestalten.
In einem interdisziplinären Forschungsprojekt untersuchten Experten den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Verbesserung der Verkehrsunfallrekonstruktion. Unter Leitung von Prof. Espig war das KI-Team für die Datenanalyse und das Trainieren der KI verantwortlich. Die Ergebnisse könnten den Rekonstruktionsprozess effizienter gestalten und Gesetzesänderungen zur Verkehrssicherheit beeinflussen. Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hat das Projekt beauftragt und koordiniert, um die Verkehrssicherheit zu verbessern. Es ist geplant, die Ergebnisse zu veröffentlichen, um mögliche Anpassungen von Gesetzen und Vorschriften im Bereich der Verkehrssicherheit zu diskutieren.
Im Jahr 2022 führte Prof. Espig ein KI-Team von Wissenschaftlern der DSRG an, welches in Zusammenarbeit mit Prof. Andreas Reske vom Heinrich-Braun-Klinikum ein KI basiertes Assistenzsystem entwickelte. Das System dient der Segmentierung von Querschnittsbildern des Brustkorbs und der Lunge zur Diagnose eines drohenden Lungenversagens. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit stellten die Ärzte des Heinrich-Braun-Klinikums dem Team etwa 800 sensible Patientendatensätze zur Verfügung. Es sei betont, dass das KI-Team unter der Leitung von Prof. Espig und das Heinrich-Braun-Klinikum größten Wert auf die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien legten. Die Bearbeitung und Sicherung der rund 800 sensiblen Patientendatensätze wurden in Übereinstimmung mit den aktuellen Datenschutzvorschriften und unter Beachtung höchster ethischer Standards durchgeführt.
Prof. Espig betreute im Jahr 2023 ein Projekt, das die effiziente und verlässliche Messung der segmentalen Lordose mittels Deep-Learning-Verfahren ermöglicht, um eine automatische Bestimmung von Segmentwinkeln im lateralen Lendenwirbelbereich zu erzielen. Dieses bahnbrechende Forschungsprojekt mit der Raylytic GmbH besitzt das Potenzial, die Diagnose und Therapie von Wirbelsäulenerkrankungen zu optimieren, indem es Medizinernpräzisere und effizientere Analysemethoden zur Verfügung stellt. Im Rahmen dieses Projekts wurde mit sensiblen Patientendatensätzen gearbeitet, wobei höchste Sorgfalt auf die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien gelegt wurde. Das vom BMBF geförderte regionale Kompetenzzentrum für Arbeitsforschung K-M-I untersucht den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Arbeitsprozessen, beispielsweise bei intelligenten Assistenzsystemen für Produktionsplanung und Instandhaltung, im mitteldeutschen Kohlerevier und Westsachsen. Das Zentrum besteht aus 14 Partnern und wird für fünf Jahre mit rund 12 Millionen Euro gefördert. Es beschäftigt etwa 30 Forscherinnen und Forscher, die das Potenzial intelligenter Systeme für die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine analysieren und lokale Unternehmen unterstützen. In diesem Projekt sind renommierte Unternehmen und Vereine aus der Automobilindustrie vertreten, wie beispielsweise die Magna GmbH, der Automotive Cluster Ostdeutschland e.V. (ACOD) und die Vitesco Technologies GmbH. Unsere Expertise im Bereich der KI-Beratung sowie Workshops ist ebenso beeindruckend.
Folgende drei Projekte sind hierbei aus unserer Sicht besonders erwähnenswert:
1. Prof. Espig leitete im Jahr 2019 zwei KI-Workshops bei der Robert Bosch GmbH, im Zentrum für Forschung und Vorausentwicklung, in Renningen.
2. Darüber hinaus koordinierte Prof. Espig in den Jahren 2020 und 2021 mehrere Online-Workshops im Rahmen der durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kultur (SMWK) geförderten Projekten „Effiziente Methoden des Conditional Monitoring“ und „Saxony5 – Smart University Grid, Kompetenzcluster Künstliche Intelligenz“.
3. Des Weiteren leitete Prof. Espig im Jahr 2022 einen einführenden Workshop zum Thema künstliche Intelligenz in der Produktion im Rahmen des Kompetenzzentrums für Arbeitsforschung „Künstlich und Menschlich Intelligent – Kompetenzzentrum für transformierte Arbeit in Westsachsen “. Prof. Espig ist in Sachsen und den neuen Bundesländern als Vorreiter in den Bereichen Data Science, maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz anerkannt.
Seine herausragenden Errungenschaften in diesen Fachgebieten zeugen von seiner umfassenden Expertise und seinem signifikanten Einfluss auf die akademische sowie industrielle Landschaft:
Prof. Espig fungierte als eingeladener Referent beim Workshop zur Mathematik des Deep Learning im Jahr 2017, bei dem auch renommierte Wissenschaftler wie Prof. H. Oberhauser (Universität Oxford), Dr. Th. Wiatowski (ETH Zürich) und Prof. Hao Ni (UCL; Alan Turing Institute) eingeladene Vortragende waren.
Er hat als Initiator und Gründungsleiter maßgeblich zur Etablierung des ersten Bachelor-Studiengangs Data Science an einer staatlichen Hochschule in den neuen Bundesländern im Jahr 2018 beigetragen.
Prof. Espig hat die renommierte Data Science Research Group an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) gegründet und leitet diese seit ihrer Gründung im Jahr 2020.
Er übernahm die Rolle des Mentors für das WHZ-Team beim angesehenen internationalen Data Mining Cup 2022, bei dem die Studenten aus Zwickau einen beeindruckenden 2. Platz unter etwa 80 Studententeams aus 23 Ländern erzielten, wodurch sie das erfolgreichste Team aus Deutschland sowie Europa wurden.
Prof. Espig ist Gründer und wissenschaftlicher Leiter der E&O Gesellschaft für integrierte Kl Systeme mbH, das sich der Anwendung und dem Transfer modernster Methoden im Bereich Data Science in die industrielle Praxis widmet.
Er ist Initiator und Projektleiter bei mehreren Forschungsprojekten und hat in den letzten drei Jahren federführend 2,7 Millionen Euro an staatlichen Forschungsmitteln für die WHZ eingeworben. Seine herausragenden Leistungen und sein Engagement in der Forschung und Anwendung dieser Technologien haben ihn zu einer führenden Persönlichkeit in der Branche gemacht. Durch seine zahlreichen Projekte und Kooperationen mit renommierten Institutionen hat Prof. Espig maßgeblich dazu beigetragen, den Wissenstransfer und die Anwendung von KI-Lösungen in der Region voranzutreiben. Sein umfangreiches Fachwissen und seine Erfahrung sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Angebots für den Rettungszweckverband Südwestsachsen und garantieren eine fundierte und zukunftsweisende KI-Beratung sowie eine innovative KI-Lösung.